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Dienstag, 25. August 2015

Geschichten, die keiner mag#50: Nope. Nope. Nope. Nope. Nope. Nope. Nope.

Also, ich muss euch diesmal leider mehr als enttäuschen. Ich habe keinen besonders schönen Eintrag für euch. Mir gehts gut, keine Sorge. So ziemlich. Allerdings gingen mir in letzter Zeit verdammt viele Dinge auf den Sack. Und da ich keine Lust habe, jeden Monat über dieselben Dinge zu schreiben und mir sonst alle Themen ausgegangen sind (ja ich habe in dieser Rubrik tasächlich über alles mögliche geredet), wird das hier die letzte Ausgabe der Geschichten die keiner mag sein.

Ich hatte letztens einen richtig ekligen Kreislaufkollaps auf der Arbeit. Ja, ich weiß es könnte weitaus schlimmer sein, und viele andere Menschen haben auch nen viel beschisseneren Job als ich. Ja, dieser Job ist Scheiße und trotzdem gehe ich irgendwie auch gerne zur Arbeit. Wegen den meisten meiner Kollegen, nicht wegen der Kunden. Und irgendwie mache ich ihn auch gerne, und erledige gerne Dinge. Allerdings merkte ich letztens dass ich trotzdem viel zu viel arbeite, mich viel zu viel reinstresse, viel zu wenig trinke und viel zu wenig esse. Das ist im übrigen auch eines der Gründe warum ich mit dieser Rubrik aufhöre. Durch viel zu viel Stress und Angelegenheiten und anderen Sachen werden manche der Beiträge hier etwas ausgedünnt und lesen sich.....Scheiße.

Außerdem habe ich beschlossen, zu resignieren. Nicht vorm Leben, nein. Ich habe resigniert zu diskutieren. Mit Nazis, mit "Asylkritikern", mit Aluhüten und anderen Arschlöchern. Jetzt mal im ernst - egal ob im Internet oder in echt. Ich habe noch mal festgestellt wie Scheiße Menschen sein könen. Und das auf so vielen verschiedenen Ebenen. Egal ob dieser Abschaum der grade in Freital, Heidenau, Nauen am fackeln, randalieren ist. Egal ob dieser Hurensohn der in der U-Bahn ein nicht-deutsch-aussehendes Kind anpinkelt (ja, das ist wirklich geschehen ). Oder diese Schreckschrauben die jeden Tag bei mir auf der Arbeit antanzen und ihre Müllberge (aka Leergut) abgeben und behaupten es wäre normal, dass ich mich dabei dreckig machen muss. Egal ob es n anderen Hurenbock ist, der an seinem Hund zerrt, als wäre er ein Spielzeug. Ich habe kein Bock mehr mit Arschlöchern irgendwie human umgehen zu müssen.

In letzter Zeit ging ich mir selber auch aufm Sack. Aus irgendeinem Grund ist mir aufgefallen, dass ich bald schon drei Jahre an Frau Otterich vergeben bin. Und warum auch immer hab ich Ängste und Paranoia bekommen dass es bald beschissen endet, weil ich so ein Scheißmensch bin. Außerdem hat jemand, mit dem ich seit fast drei Jahren nicht mehr geredet habe, ein Stück weit dazu beigetragen dass ich noch einmal für mich realisiert hab wie gut es mir eigentlich geht. Wie glücklich ich bin. Mit Frau Otterich. Und Titzi the Wonderdog. Ich habe so durch viel Nachdenken eine Art inneren Frieden mit mir geschlossen.

Trotzdem bin ich ich leider irgendwo unausgeglichen. Aber das ist halb so schlimm. Das ist jeder Mensch mal.

Ich bedanke mich bei euch, die ihr diese Rubrik gelesen habt. Bei allen anderen die den Rest lesen. Wir sehen uns im Internet, in Kommentarspalten, auf Konzerten oder wenn ich eure Stadt besuche.
Bis später.

xStricherx

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