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Montag, 27. April 2015

Comic Book Review#193: Superman für alle Zeiten, Band 1: Frühling(1999)

Noch ein Comic vom Hermkes' Sommerfest, den mir meine Freunde geholt haben. Ich frage mich ob dies wegen Supermans Stummelbeinchen auf dem Cover geschah. Oder weil man mir einen Muskelprotz-Comic aus den 90ern holen wollte. Doch weit gefehlt.

Das erste von vier Bändern erzählt die allseits bekannte Vorgeschichte vom Mann aus Stahl(Nein, nicht Stalin und es spielt auch nicht in der Sowjetunion. Nicht lustig.) erzählt von seinem Ziehvater
Jonathan Kent. Wir kennen das schon: Kal-El wächst unter der Obhut von Jonathan und Martha Kent auf, nachdem diese ihm in einer Weltraumkapsel auf ihrem Feld gefunden haben. Clark, wie der Junge genannt wird ist ein besonderer Junge mit Superkräften. Er kann tonnenschwere Gegenstände wie eine Feder heben, ist superschnell und kann fliegen. Diesen Frühling werden diese Fähigkeiten unter eine Probe gestellt. Ein Tornado sucht Smallville, das Heimatstädtchen der Kents, auf. Zum ersten Mal merkt Clark, dass er zu viel viel mehr geschaffen ist als er vorher gedacht hat.

Die Zeichnungen haben wahrlich Bilderbuchqualität. Wirklich. Sie erinnern mich weniger an einen Comic, sondern viel eher an ein mit Hingabe illustriertes Kinderbuch über das häßliche Entlein oder den kleinen Toaster oder so. Ich weiß allerdings nicht was ich speziell von Supermans Design halten soll. Seine Körperhaltung als auch die Mimik lassen ihn etwas...zurückgeblieben wirken. Er wirkt nämlich nicht wie ein smarter Teenager sondern wie ein etwas zu groß geratenes Baby. Viel zu kleine Augen für einen viel zu großen Kopf. Wie auch immer – ich habe jede Seite genauestens mit dem Auge studiert. Ein wahres Fest für meine Glubscher. Sowohl schön anzusehen als auch auf ne tolle(ja, wirklich tolle – nicht packend, spannend oder so sondern verdammt süß) Art und Weise erzählt.

Geschrieben und gezeichnet von Jeph Loeb und Tim Sale

Daunlaud
8/10 Pfandflaschen

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