Seiten

Donnerstag, 19. März 2015

Film der Woche#188: Hellraiser (1987)

 Eigentlich hatte ich ursprünglich Bock gehabt einen ganzen Hellraiser-Review-Marathon zu starten. Dieser wäre dann dreiteilig und hätte jeweils Reviews zu drei Filmen gehabrt. Ich finde es aber momentan eh schon schwierig an die vier Filme wöchentlich zu reviewen (habe mir einen sehr langen Reviewplan erstellt der jede Menge Marathons beinhaltet :P) deshalb mach ich an der Stelle mal Pause.

Basierend auf dem Roman "Das Tor zur Hölle" von Clive Barker, der auch Regie führte.
Ein gewisser Frank Cotton (Sean Chapman) kauft sich in einem Café einen Würfel. Dieser ist eine Art Puzzlebox und lässt sich öffnen als auch verschieben. Die Spielerei damit lässt Frank verschwinden. Der Würfel öffnet nämlich ein Portal in eine andere Dimension in welcher er von übernatürlichen, sehr seltsam aussehenden Wesen gefoltert wird. Es sind die Cenobiten, die "Forscher in den weiteren Regionen der Erfahrung" die für einige Menschen als Engel für andere als Dämonen
erscheinen. Einige Zeit später zieht Franks übrige Familie in sein Haus ein: Sein Bruder Larry (Andrew Robinson) und dessen Frau Julia (Clare Higgins). Larry versucht nebenher seine Tochter aus der ersten Ehe, Kirsty (Ashley Lawrence) zu überzeugen, einzuziehen ist aber meistens mit der Einrichtung des Hauses beschäftigt. Der Zufall will es, dass er sich böse an der Hand verletzt und sein Blut auf dem Boden in Franks ehemaligen Zimmer tropft. So erweckt er versehentlich seinen totgeglaubten Bruder zum Leben. Was daraufhin folgt ist quasi einer der vorgeschlagenen ursprünglichen Titel des Films: "What a woman will do for a good fuck"

Ich mag kein (BD)SM, keine Folterszenen usw. Dieser Film kriegt es jedoch hin u.a. diese Art von Brutalität in einem halbwegs ästhetischen Rahmen zu zeigen. Es gibt zwar abgetrennte Körperteile, jede Menge Blut allerdings ist das hier kein Teenie-Horror-Slasher. Es ist die Elite des Horrorfilms. Schrittweise und anschleichend wird alles erzählt, man braucht dafür aber trotzdem nicht mehr als 1,5 Stunden. Die Titelheldin wird im Laufe der Story immer kälter und gefühlloser, was die Handlung noch grotesker ersheinen lässt. Manchmal ist es scheinbar doch ne gute Idee den Autor des Buches Regie führen zu lassen. Guckt euch "Hellraiser" an und dann wisst ihr warum dieser mysteriöse Pinhead überall und nirgendwo zu sehen ist/war.

9/10 Pfandflaschen

Film
Trailer:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen