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Freitag, 27. Februar 2015

Happenings des Monats: Februar'15

20.-21.2.2015: Frust Punx Picnic XI im AZ Mülheim

Tag 1:
Meine Fresse, was hab ich mich drauf gefreut. Nicht wegen des AZs, nicht wegen der Bands, nicht wegen des Überfülle an Menschen die da kommen. Sondern wegen meiner Freunde aus Bayern, die seitdem ich im Ruhrgebiet wohne leider nicht mehr so oft sehe. Das war eigentlich der einzige wirkliche Grund hinzugehen. Und ich hatte natürlich auch Bock auf paar smelly crust bands, auf die super leckere Vokü die wirklich immer super lecker ist und natürlich komischen Leuten bei komischen Aktionen zusehen.

Die erste und einzige Band die wir uns an diesem Tag angesehen haben waren Distress aus Russland.
Distress machen wirklich Bock, es macht Spaß da rumzustehen und bisschen dazu rumzuwippen. Die Musik ist richtig fett. D-Beat mit metal-kante und so. Oder so. Ich weiß zwar dass osteuropäische Sprachen perfekt zu Crust und so weiter passen, weil für die meisten diese noch unverständliche Sachen und so super zu den chaotischen Klängen passen. Allerdings hat es mich diesmal total gestört. Auch die Tatsache dass ich nichts von den Ansagen verstanden hab. Und das lag auch nicht daran dass der Sänger Russe ist, nein, einfach mal nach einem Song durchatmen. Dann gehts auch viel besser.

Sonst verbrachten wir die Zeit mit Futtern, Leute beobachten und im Skatepark des AZs rumhängen. Der lustige Teil  begann erst am nächsten Tag.

Tag 2

Die allerwitzigste Tatsache war, dass meine Freunde es wirklich geschafft haben den ganzen Tag auf einer Skaterampe rumzuhängen. Okay, sie habens manchmal hinbekommen an die frische Luft zu gehen oder zum Klo. Hierfür gibt es eine Medaille für Faulheit. Die zweitwitzigste Tatsache war, dass es Wrestling gab. Das haben wir aber leider verpasst weil wir zwischendurch daheim waren. Die drittwitzigste, aber höchst amüsante Tatsache war dass ein gewisser bärtiger Aschaffenburger eine Tastatur gefunden hat, die danach zur Hälfte kaputt gemacht wurde. Diese wurde dann als Skateboard benutzt. Parallel dazu stellte man unten am Ende der Rampe mehrere Bierflaschen auf, sodass es zu einen Menschen-Tastatur-Bierflaschen-Bowling kam. Während ich kurz weg, mir Bier geholt hab und tatsächlich eine Leserin dieses Blogs getroffen hab (die ich bis dato nur aus dem Internet kannte; bis dahin dachte ich dass Internetmenschen nur im Internet existieren und pure Illusion sind) verpasste ich folgendes: Ein paar weitere Menschen haben einen Plastikfisch durchbohrt und damit Zigaretten geraucht. Daraufhin freuten sie sich, dass "Fischrauchen" vegan ist. Ich habe selten so viel gelacht :D Nagut, ich habe schon öfter so viel gelacht, aber man sagt das halt so. Meine Fresse, vielen vielen Dank an alle die da waren, das hat mich sehr gefreut.

Ahja, es gab dann auch noch ein paar Bands:
Serpent Eater haben sehr gut meinen Musikgeschmack getroffen. Erst dachte ich, dass die wunderbaren Celeste auf der Bühne aufgetaucht waren, weil alles in Neben gehüllt war. Allerdings interagierte die Band mit dem Publikum, trank Bier usw. Death Metal ist das also. Keine Ahnung ob das wirklich zutrifft. Für mich klang es einfach nur brutaler, gemeiner, epischer Musik die nicht aus Breaks besteht sondern einfach weiter nach vorne geht. Ganze fünf Minuten lang. Heiliger Strohsack, ich war echt positiv überrascht.

Die Suicide Bombers haben wir uns letztes Jahr in der selben Location angesehen. Damals wars echt witzig, aber diesmal war der Drops irgendwie gelutscht. Und es hilft nicht wenn man tausend Mal "Burn down the schools" brüllt. Und zwei mal hintereinander den selben Song spielt.Ne.

Utplånad machten wirklich Spaß auch wenn ich sie im nachhinein betrachten bestenfalls als durchschnittlich bezeichnen könnte. Typischer D-Bear halt, mit ein paar eingestreuten Gitarrensolos und gekeiften Gesang. Allerdings haben sie sich auf der bühne ziemlich gut gemacht und erschienen zumindest so als wüssten sie was sie tun.

Zum Schluß gabs eine Dosis Instinct of Survival die eigentlich jedes Mal Spaß machen. Ihren Angaben zufolge war es schon das 20. Mal dass sie im Mülheimer AZ spielen. Meinetwegen können sie noch 20 weitere Male auftauchen, ich finde sie nach wie vor super. Den Rest ("Piss" und "Punkomat") wollte ich mir einfach nicht mehr angucken weil ich tierisch fertig war. Unter anderem weil an jeder Ecke pausenlos geraucht wurde und nicht nur ich sondern mehrere Menschen in meinem Umkreis ekelhaften brennenden Reizhusten bekommen haben. Aber wir sollen uns ja nicht anstellen, ist ja Punk und so.

Danke an alle und bis zum nächsten Mal!

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