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Dienstag, 17. Februar 2015

Film der Woche#184: Geständnisse - Confessions of a Dangerous Mind (2002)

Mal kein Trash sondern "hochwertiges" Kino. Diesmal führte George Clooney Regie - zum ersten Mal in seinem Leben.

"Confessions of a Dangerous Mind" basiert auf der Autobiographie des Showmasters Chuck Barris (Sam Rockwell). Dieser hatte es sich in seinen jungen Jahren als Lebensziel vorgesehen so oft es geh zu ficken oder einen geblasen zu bekommen. Allerdings stecken in den jungen Mann auch viel kreative Ideen. So versucht er sich beim Fernsehen, zunächst allerdings erfolglos. Seltsamerweise taucht bei ihm ein CIA-Agent namens Jim Byrd (Clooney) auf und bietet ihm einen Job an. Barris soll im Regierungsauftrag unliebsame Menschen töten und wird dafür auch ausgebildet. Doch irgendwann kommt auch die Zeit und er setzt sich endlich im Showbiz durch. Er geht in die
Geschichte ein als der Erfinder von "The Dating Show" (zu dt.: "Herzblatt"), "The Gong Show" und vielen vielen anderen Sendungen die auch in deutschen Varianten bekannt sind. Allerdings muss er mit seinem Zweitjob weitermachen, sodass er zu einem Doppelleben gezwungen wird. Der einzige Lichtblick in seinem Leben ist dabei seine Freundin Penny Pacino (Drew Barrymore), mit welcher er eine offene Beziehung führt.

Ja, ihr habt es richtig gelesen. Der Film basiert auf einer Autobiographie. Das soll heißen: Der Mensch über welchen es hier geht, hat es selber geschrieben. Das heißt auch im Klartext: Der Showproduzent Chuck Barris behauptet er hätte jahrelang für die CIA gearbeitet und hätte dabei 33 Menschen umgebracht. Allerdings hat er nie verraten wie hoch der Wahrheitsgehalt in seinem Buch ist und die CIA hat jegliche Zusammenarbeit dementiert. Man weiß nicht was dieser Mann wirklich getrieben hat, wofür dieses CIA-Ding stehen soll. Und weiß auch nicht wieso er diese Metapher benutzt hat, falls es denn eine Metapher ist. Ich glaube eher, dass er versucht hat seine Biographie künstlerisch aufzupeppen. Wäre nämlich sonst etwas lame, mit diesen ganzen Affären und dies und jenes. Das kommt aber richtig gut. Ich weiß nicht was hier stimmt und was nicht und das gefällt mir. Es sind jede Menge etablierter Schauspieler da, die ihre Arbeit gut leisten. Der Film schafft es eine Art Gonzo-Atmosphäre aufzubauen. Einfach voluminös beeindruckend, das.

Richtig gut!

9/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:

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