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Sonntag, 19. Oktober 2014

Film der Woche#168: 101 Sci-Fi-Filme die Sie sehen müssen, bevor das Leben vorbei ist, Teil 15

Moin. Wir befinden uns immer noch in den 80ern wo wir noch lange sein werden. In dieser Epoche kommen nämlich meiner Meinung nach einige der allerallerbesten Streifen des Sci-Fi-Gernes. Auch solche die mich im Kindesalter schon begeistert haben. Uuund auch solche die hier schon mal reviewt wurden. Deswegen werden die nächsten Ausgaben von "101 Sci-Fi-Filme..." mit mehr als 5 Reviews(als ob!) gesät sein.

60. Tron(1982)
Dieser Kultfilm handelt nicht von alternativen Dimensionen, keiner düsteren Zukunft und auch nicht um fremde Planeten. Nein, der Schauplatz ist das Innenleben eines Computers.

Der Programmierer Kevin Flynn(Jeff "Der Dude" Bridges) ist zwar im Besitz einer Spielhalle und sowieso der beste Arcade-Gamer überhaupt, jedoch könnte es viel besser sein. Sein früherer Arbeitgeber, Ed Dillinger(David Warner) stahl die von Flynn programmierten Computerspiele, feuerte ihn und wurde der Präsident von der Firma ENCOM, welche die Spiele auch vertreibt. Um an die Beweise gegen ihn ranzukommen, schreibt er Spionage-Programme die aber gegen das MCP(Master Control Program; gesprochen von David Warner) versagen. Bei einer Nacht-und-Nebel-Aktion mit seinen Freunden Alan Bradley(Bruce Boxleitner) und Lora(Cindy Morgan) die dazu dient endlich die Beweise zu beschaffen dematerialisiert das MCP Kevin und zieht ihn in den Computer rein. Was drin zu sehen ist: Eine unglaublich simpel gestrickte Welt in welcher alle Programme, darunter auch Tron(Bruce Boxleitner) von humanoiden Wesen dargestellt werden, die "Hunger Games"-mäßige Gladiatorenkämpfe führen müssen.

Ich gebe zu, die Story ist ein kleines Bisschen dünn. Alles läuft nämlich beinahe wie am Schnürchen ab und am Ende sind alle glücklich und zufrieden. Kein Wunder, es ist ja auch ein Disney-Film, da kann es beinahe unmöglich ein Unhappy End geben. Die Special Effects sind aber für die damalige Zeit großartig. Sie sind irgendwie putzig und leicht unbeholfen aber trotzdem ist es der erste Film der ganze Sequenzen mit Computereffekten ausgestattet wurde. Hut ab! Sehr geil ist auch die Art und Weise wie die Gesichtsfarben der menschlichen Programme vollbracht wurde: Man hat Teile des Films in Schwarz/Weiß gedreht und dann nachträglich koloriert.

Ich bin insgesamt zufrieden mit der "Mutter aller Cyberspacefilme".
8/10 Pfandflaschen
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61. Videodrome(1983)
Ein weiterer Film von David Cronenberg(Die Fliege, Scanners) auf der Liste. Erkennt man auch am Ekelfaktor.

Max Renn(James Woods) betreibt einen kleinen Privatkanal namens "Civic TV" auf welchen vornemlich Special-Interest-Kram wie fernöstliche Pornofilme laufen. Durch den Mitarbeiter Harlan(Peter Dvorsky) der mit einem Satellit Frequenzen aus anderen Ländern empfängt kommt er an "Videodrome". Dieser ist abgefahrener Sado-Maso-Kanal der äußerst realistische Aufnahmen von Folter, Mord und Vergewaltigungen zeigt. Max überlegt die Aufnahmen auch auf seinem Kanal zu zeigen. Doch leider versinkt er während des Konsums von diesen Videos in einer seltsamen Phantasiewelt, die ihn von der Realität wegzieht. Irgendwann entfernt er sich so weit weg von der
Realität, dass er nicht mehr weiß was echt und was unecht ist. Der Zuschauer übrigens auch nicht wirklich.

Würde eher in die Sparte "Horror/Snuff-Film" passen, als in Sci-Fi. Oder auch in "ekelhafter Scheiß". Ich gebs zu, ich konnte nicht weggucken. Es war wie ein schlimmer Autounfall.Dieser Film hat irgendwas superekliges an sich, dass ich einfach wissen wollte wie es weitergeht. Trotzdem gibt es besseres. Viel viel besseres als das. Auch Debbie Harry(Sängerin von Blondie) in einer der Hauptrollen rettet mir den Film nicht.

Daher:
4/10 Pfandflaschen
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62. Der letzte Kampf(1983)
Erster Spielfilm von Luc Besson, vierter Film von Jean Reno.

Da ist sie wieder: Die Dystopie.
Irgendwann in der Zukunft: Die Zustände sind marode, Menschen laufen in seltsamen Klamotten rum(wie immer). Die wenigen Überlebenden sind Männer, die sich untereinander Kämpfe um die Ressourcen liefern. Auch um die rar gesäten Frauen. Die Luft ist dabei dermaßen schlecht, dass sie grad mal so zum Atmen ausreicht. Das Sprechen geht überhaupt nicht. Deswegen gibts im Film auch gar keinen Dialog außer das "Bon....jour" zwischen den zwei Hauptpersonen.

Es geht um das Aufeinandertreffen eines Kämpfers(Pierre Jolivet) mit einem alten Doktor(Jean Boise) in einem alten Krankenhaus. Die beiden werden Freunde und verbünden sich gegen einen Marodeur(Jean Reno) der ihnen nach dem Leben trachtet.

Es gibt selten gute Kunstfilme die mich wirklich begeistern können, aber dieser tuts. Alles ist in sich stimmig. Die Keyboardmusik, die schwarz/weiß-Bilder, das Design, die Tatsache dass dieser Film bestimmt nur 5 Francs gekostet hat. Vor allem weil es so gut wie gar keinen Dialog gibt, ist es so spannend. Man achtet viel mehr drauf was passiert und wird nicht von irgendwelchen unwichtigen Nebenhandlungen abgelenkt.

I laik it.
9/10 Pfandflaschen
Film
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63. STAR WARS, Episode VI: Die Rückkehr der Jedi-Ritter(1983)
Somit ist dieser Beitrag Teil des Star-Wars-Marathons.

Dritter bzw. sechster Teil der Star-Wars-Saga. Je nachdem wie man das sieht.
Huiui, hier passiert tatsächlich so vieles. Luke, Leia(Carrie Fisher) und Chewbacca(Peter Mayhew) befreien Han Solo, nachdem dieser im vorherigen Teil in Carbonit eingetaucht und als Trophäe an den Gangsterboss Jabba the Hutt übergeben worden. Hinzukommt, dass Luke(Mark Hamill) auf Dagobah mithilfe von Meister Yoda(Frank Oz) seine Jedi-Ausbildung fertig bringen will. Dabei erfährt er dass Darth Vader(David Prowse/Sebastian Shaw/James Earl Jones) die Wahrheit gesagt
hat: Er ist wirklich sein Vater. Um die Ausbildung zu schaffen, muss Luke sich nun Vader stellen. Währenddessen bereiten sich die Rebellen auf den letzten Kampf gegen die Imperiale Flotte.

Phänomenaler Abschluß. Hier wird alles fertig gebracht, was fertig gebracht werden muss. Es gibt mal wieder so viele unvergessliche Momente: Jabba mit Leia als Sklavin, Luke erfährt dass Leia seine Schwester ist, der Sarlacc(!!!), die Verfolgungsjagd im Wald von Endor, die Ewoks(!!!) und gottverdammt dieser galaktischen Schlachten. Hachja, mehr hab ich nicht zu sagen. Es ist schließlich STAR WARS.

10/10 Pfandflaschen
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