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Samstag, 2. August 2014

Album der Woche, Folge 158: Social Distortion - Mommy's Little Monster(1983)

Ich habe früher ziemlich viel Social D. gehört. Eine Band aus Orange County, Kalifornien. Eine Band die schon immer nach Motorrädern, Öl, Tattoos, Pomade und "den alten Zeiten" geklungen hat. Immer hatte ich dieses Rocknroller-Image im Kopf wenn ich an Social D. gedacht hab. Schließlich sah Mike Ness eigentlich immer aus wie die Punkversion von James Dean und der Hitsong "Story of my Life" vom selbstbetitelten 1990er Album hatte dieses "aaaah, aaaaah, aaaah" zwischen den Zeilen was mich an irgendwelche DooWop-Songs erinnert hat.

Das alles ist auf dem 1983er Erstlingswerk "Mommy's Little Monster" nur im Ansatz zu hören. Mike Ness' kaugummikauende verzogene Stimme klingt hier noch nicht so gut geübt und hier und da kann man ein paar verbale Stolpersteine hören. Zum Beispiel hört sich der Titelsong stellenweise so an, als würde man immer wieder in der Zeile verrutschen. Ich glaub das ist meine selektive Wahrnehmung und so. "Mommy's Little Monster" ist lupenreiner California-Punk. So n Bisschen wie Adolescents oder D.I. Allerdings klangen damals nicht alle Bands gleich. Im Gegensatz zu dem Rest haben Social D. nur 9 Songs auf diesem Album die aber größtenteils über die 3 Minuten Marke hinausgehen.

Was die Texte anbetrifft, so lass ich doch an dieser Stelle den Titelsong sprechen, damit ihr euch ungefähr n Bild von machen könnt:

"Mommy's little monster shoots methadrine
Mommy's little monster had sex at 15
She left home for the streets
She couldn't deal with all that heat
She had fun with the boys in the band
In her eyes it will never end
Her dad asked what happened to her face
It could have happened in any place
Her eyes are a deeper blue, she likes her hair that color too
She can't even wear a dress, that doesn't mean she'll ever confess"
Anspieltipps: "Anti-Fashion", "Hour of Darkness", "Mommy's Little Monsters", "Another State of Mind"
8/10 Pfandflaschen

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