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Dienstag, 29. April 2014

My Favorite TV-Show: Image Comics im TV

Weiter geht's in meiner "to watch and review"-liste. Heute stehen drei Zeichentrickserien an den Plan die auf Comics des Verlages "Image Comics" basieren. "Spawn" hab ich schon im Kindesalter gerne gelesen. Durch die "Wild C.A.T.s"-Fernsehserie bin ich dann auch auf die Comics gekommen. "Savage Dragon" lernte ich dann erst viel später kennen, beim Durchforsten im Comicarchiv des Comicdealers meines Vertrauens.

1. Savage Dragon(1995)
Das erstaunliche an der Comicserie ist, dass sie seit knapp 20 Jahren vom selben Autor gezeichnet und geschrieben wird: Erik Larsen. Ich sehe Savage Dragon als einen DER Superheldencomics der 90er Jahre. Der Titelheld wirkt übertrieben männlich und hat eine Masse an Muskeln. Zudem wirkt der Mutantenstadl der Gegner Savage Dragons auf mich wie eine echt seltsame, aus den Fingern gesaugte, durcheinandergewürfelte Kopie von X-Men-Bösewichten. Aber sei's drum. Die Storys sind spannend und lustig und der Comic nimmt sich ab einem Zeitpunkt nicht mehr sooo ernst, da Erik Larsens Tochter ins Comiclesealter gekommen ist sodass er ihr einen nicht übermäßig gewalttätigen
Comic vorstellen wollte.

Die Zeichentrickserie ist vom Comic kaum zu unterscheiden.
Es geht um Savage Dragon. Einen grünhäutigen Humanoiden mit Flosse auf dem Kopf. Er taucht eines Tages komplett nackt/terminator-style in der Innenstadt von Chicago auf. Ohne jegliche Erinnerung an sein früheres Leben wird er von der Chicagoer Polizei freundlichst aufgenommen und wird selbst, das was er am besten kann: Ein ordentlicher Bulle sein!
Gemeinsam mit seiner Partnerin Alex Wilde patroulliert er die Straße von Chicago und beschützt die Bürger von den finsteren Machenschaften des Schurken Overlord(gnihihi). Dieser ist ein Anführer von einer Gruppe sog. Freaks - einer Mutantencommunity die sich im Untergrund bewegt. Die Freaks wären im Marvel Universum stinknormale Mutanten die von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden. Ähnlich ist es hier. Es gibt einen nicht allzukleinen Anteil an Freaks in der Bevölkerung. Einige leben ihr Leben wie jeder andere auch, andere schlossen sich Overlord an und versuchen immer wieder einen Umsturz. Was immer wieder witzig ist. Z.B als ein Freak versucht Gift ins Grundwasser zu mischen um die Bevölkerung Chicagos zu töten. Overlord ermahnt dies nicht zu tun, weil es dann niemanden gäbe den man erobern kann.

Eine ziemlich coole, unkomplizierte Serie mit einen Haufen von unseriösen Schurken. Ich hatte Spaß!


2. Todd McFarlane's Spawn(1997-1998)
Ich war so erpicht darauf, diese Sendung zu sehen. Und ich habs fast am Stück geschafft, denn es war so fesselnd.

Spawn, das ist Regierungsagent Al Simmons, der gewaltsam ums Leben gekommen ist. Danach kam er direkt in die Hölle und bekam vom Höllenfürst Malebolgia ein Angebot. Er dürfte zurück auf die Erde und seine geliebte Frau Wanda wiedersehen, wenn er Malebolgias Armee anführen würde. Gesagt, getan. Allerdings kommt Al erst 5 Jahre später auf die Erde zurück. Wanda ist mit Als besten Freund Terry verheiratet und sie haben ein Kind, Cyan. Al ist nicht mehr er selber. Er ist ein Hellspawn, ein Soldat der Hölle, ausgestattet mit einem symbiontartigen Kostüm, inklusive Ketten, Heilungsfaktor und magischen Kräften. Als nächstes zieht er sich in die New Yorker Obdachlosengassen zurück und beschützt die dortigen Einwohner vor Feinden, die ihm ans Leder wollen. Noch weiß er nicht so recht, was er auf dieser Welt jetzt soll und was er zu tun hat.

Eine mehr als finstere, an ein eher erwachsenes Publikum gerichtete Serie. Und nein, es ist kein Anime auch wenn man stellenweise Parallelen ziehen kann. Wir haben hier jede Menge Spannung als auch gut strukturierte Storys. Die Folgen ziehen sich nicht Ewigkeiten. Zudem stellt jede der drei Staffeln ein Kapitel dar. Außerdem noch: jede Menge Blut und Geschrei. So wie es sein soll.


3. Wild C.A.T.s(1994-1995)
Während Rob Liefelds "Youngblood" es nur zu einem Cartoonintro geschafft hat, brachten es Jim Lees Wild CATs viel weiter. Nämlich zu ganzen 13 Folgen. Dabei sehen sich beide Teams ziemlich ähnlich. Man könnte WildCATs als eine Art Jim Lees X-Men sehen. Es ist ein Team von jungen Menschen mit ungewöhnlichen Fähigkeiten, die gegen Bösewichte kämpfen. Doch so einfach wie bei Marvel ist es hier nicht. Die WildCATs sind keine Mutanten sondern Vertreter der außerirdischen Rasse Kherubim. Ihnen steht eine andere Spezies, die Daemonites gegenüber, die was wollen?
Die Welt erobern natürlich!



Und das mit dreistesten Mitteln. Die WildCATs, gesponsert von den reichen CEO Jacob Marlowe(der im Comic auch ein Kherubim ist) sind natürlich immer an Ort und Stelle wenn es dagegen geht.

Jetzt ist es wieder so weit. Ich kriege diesen seltsamen Titelsong nicht ausm Kopf. Und auch wenn es im Grunde eine Art X-Men-Abklatsch ist, die WildCATs haben damals mein Herz erobert. Und ich hab immer noch für sie etwas übrig.


Ich konnte mir übrigens alle drei Serien beinahe komplett auf Youtube angucken. ;)

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