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Montag, 16. Dezember 2013

Comic Book Review#125: Marvel Milestone Edition: Strange Tales

Die Marvel Milestone Editions sind Nachdruck von alten Klassikern aus den 60ern und 70ern. Es werden aber nicht nur die Comics nachgedruckt sondern auch die Werbung, welche bei mir fürs Schmunzeln gesorgt hat.

Nun, diese Ausgabe enthält "Strange Tales" und zwar die Nummern 110, 111, 114 und 115. Diese beinhalten die ersten Auftritte von Doctor Strange. Er war eine für die damalige Zeit besondere Figur, da er seine Fähigkeiten nicht durch
ein Superserum, ein Spinnenbiss oder Gammastrahlen erhalten hat und auch kein krasser Muskelprotz war.

Die Comics sind jeweils 8-12 Seiten lang. Stories von Stan Lee, Zeichnungen von Steve Ditko.

In der ersten Story geht es um einem Mann der unter schlimmen Alpträumen leidet, in welchen er den Tod sieht. Er konsultiert Doctor Strange. Dieser dringt in sein Traum ein und findet heraus, dass der Mann nur schlecht träumt weil er ein schlechtes Gewissen hat wegen mehreren Privatvermögen die er ruiniert hat. Kurz erzählt, gar nicht mal schlecht.

Zweite Story: Diesmal kämpft Dr. Strange gegen den "Master of Black Magic" Baron Mordo. Der Bösewicht vergiftet nämlich Dr. Stranges tibetanischen Meister, sodass dieser immer schwächer wird. Strange kämpft (in seinem Geiste) gegen Mordo und...gewinnt natürlich auf eine sehr schlaue Art und Weise.

Die dritte Geschichte erzählt von einem erneuten Zusammentreffen von Mordo und Dr. Strange. Diesmal bringt Mordo Strange dazu zu einem alten Schloß zu kommen. Er gibt sich als Sir Clive Bentley aus, der unbedingt Hilfe braucht. Dieser ist jedoch seit Jahren tot. Strange fällt scheinbar drauf herein, kommt im Schloß an und erstarrt plötzlich. Doch er schafft es eine junge Frau aus einer nahe gelegenen Wohnung mithilfe von Gedanken zu kontaktieren die ihm hilft aus seiner Starre wieder rauszukommen. Bläm, bläm, battle mit Mordo. Schluß. Auch nicht schlecht. Bloß nervt mich dass dieser ekelhafte, unspannende Mordo-Typ hier wieder auftaucht. Aber ich mecker nicht, war halt ne andere Zeit damals.

In Strange Tales#115 wird uns endlich die Origin von Dr. Strange erzählt.
Mordo
Karl Dall
Es stellt sich heraus, dass Stephen Strange ein sehr begabter, jedoch eingebildeter und profitorientierter Chirurg war. Nachdem bei einem Autounfall die Nerven seiner Hände beschädigt wurden, konnte er niemals wieder als Arzt tätig werden. Er war besessen von den Verlangen wieder operieren zu können als er von einem tibetanischen Guru gehört hat der ihm heilen könnte. Also ging er zu ihm und verlangte seinen Heil. Doch da seine Motive zu ignorant waren, gabs erstmal nichts. Stattdessen durfte Strange in seinem zuhause übernachten und rausfinden dass des Meisters Schüler finstere Pläne schmiedet...nämlich ihm zu ermorden und seinen Platz eizunehmen. Dieser Schüler ist natürlich niemand anderes... als......


MORDO! verdammt noch mal!

Insgesamt kein schlechtes Werk. Die Einfachheit der 60er Jahre ist einfach bezaubernd. Die grellen Farben als auch die simplen Zeichnungen sind wunderschön. Außerdem sieht Mordo aus wie Karl Dall.

 Strange Tales#110, #111  
 #114 #115
7/10 Pfandflaschen




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