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Donnerstag, 12. April 2012

Film der Woche#41: Der Tag eines Spinners.

Oh, meine Fresse wie mich das anspricht.
Tragikomödien sind serious Business. Sie lassen uns oft unsicher werden. Unsicher ob man in bestimmten Momenten lachen oder weinen soll. Man tut dann beides, nur oft auch an falschen Stellen.
"Der Tag eines Spinners" ist ein polnischer Film aus dem Jahre 2002. Unser Protagonist, bzw. das arme Arschloch#1 heißt Adaś Miauczyński(Adasch' Miautschinski, gespielt von Marek Kondrat). Er ist 44 Jahre alt, geschieden, Polnischlehrer und Zwangsneurotiker. Für ihn sind die ersten 5 Minuten nachm Aufwachen die Hölle. Der ganze Tag sowieso. Hauptsache sieben mal den Kaffee umrühren(4 mal links, 3 mal rechtsrum), an die 13 mal den Pullermann abschütteln und ohne Ende den Arsch abwischen bis keine Kackspuren auf dem Klopapier übrig bleiben. An diesen Tag versucht er sich auf das Schreiben eines Gedichtes zu konzentrieren, doch das klappt durch das Stören von u.a. Bauarbeitern oder anderen nervigen Subekten nicht. Seine Klasse nimmt ihn nicht ernst genug, sein Sohn ist n absoluter Vollidiot der selbst nach 5 Jahren Englischunterricht nicht mal die verschiedenen Formen von "To be" aufsagen kann. Adaś' Leben ist geprägt von Zahlen. Besonders von der Zahl 7. Sein monatlicher Verdienst beträgt 777 Zloty, er rührt 7 mal den Kaffee um, er ist 49 Jahre alt(7x7), seine Mutter 70(7x10)... Er ist von seinen Mitmenschen aufs übelste genervt und kann es nicht lassen (in seinen Kopf) abfällige Kommentare abzulassen. Dabei werden alle möglichen nervigen Details peinlichst genau dokumentiert. Hinzu kommen noch seine seltsamen Halluzinationen vorm Fernseher und die Träume von seiner ersten Liebe. Gottverdammt, ich kann mich zwar nicht überall aber zumind. fast überall in dem Film wiedererkennen. 
Den Film kann man (da unten) auf polnisch mit englischen Untertiteln anschauen.
Als Trailerersatz gibts ein untertitelten Filmausschnitt
10 von 10 Pfandflaschen

film

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