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Mittwoch, 22. Februar 2012

Film der Woche#34: The War Of The Stars - A New Hope Grindhoused

Ich lachte sehr oft.
Ein Star-Wars-Mod, nein ein Fanedit wie es professionell heißt mit Soundtrack von unter anderen Neil Young und Judas Priest. Doch wie komm ich dazu? Letztes Jahr hab ich mir einen ausschnitt aus dieser Variante von "Eine neue Hoffnung" angeguckt(siehe unten), habe den Film aber nirgends gefunden und auch schnell wieder vergessen. Gestern kam mir aber auf einmal die Idee, ihn anzuschauen.

Nun  zu dem Film selber: Exploitation-Filme sind Filme aus den 60-70er Jahren, die aus allen möglichen damaligen Trends(Action-Filme, Monumental-Filme(Sandalenfilme über griechische/römische Mythen), Western, Horror) so viel Profit wie möglich machen sollten. Da die Filmemacher aber niemals so viel Geld hatten und auch noch dazu über nicht allzuviel Fantasie verfügten sind diese Filme möglichst schnell, möglichst billig produziert worden. Grottenschlecht waren sie obendrein dazu auch noch. Außerdem gibts verschiedene Exploitation-Untergenres wie Blaxploitation(Filme für die schwarze Bevölkerung), Nunsploitation(Filme über Nonnen), Nazisploitation usw. usf. Mittlerweile sind sie kultig und wahrscheinlich weil Quentin Tarantino und Robert Rodriguez aus den Trailern "Death Proof", "Planet Terror" und "Machete" ordentliche Filme gemacht haben dachte sich der User "The Man Behind The Mask" von fanedit.org "Hmmm ich könnt sowas auch mit Star Wars machen" also vergrindhousete er die Episode IV "Eine neue Hoffnung".
Grindhouses waren übrigens die Kinos, welche solche Filme gezeigt haben.
Und nun zum eigentlichen Inhalt, nach meinen endlosen Gelaber:
In "Eine neue Hoffnung" geht es eigentlich nur darum, den Todesstern des Imperiums zu zerstören. Nachdem des Allianz der Rebellen gelungen ist an die Pläne des Todessterns zu gelangen wird Prinzessin Leias Schiff von einen imperialen Schiff angegriffen blablabla. Ich muss den Rest ehrlich gesagt gar nicht erklären, das würde hier den Rahmen sprengen. Das was in diesen Wiki-Artikel erklärt, passiert auch hier, bloß nicht in übellangen 121-125 Minuten sondern in 1,5 Stunden(normallänge eines Films). Die VHS-Qualität ist sehr gewöhnungsbedürftig, aber nach ner Weile achtet man nicht mehr auf die ganzen Kratzer und das plötzliche Schwarz-Weiß-werden des Films. Darth Vaders rote Augen sind super. R2D2s Untertitel(!) sind ebenso geil und zeigen uns wie sarkastisch dieser kleine Bastard von Roboter ist. Die zusätzlichen Szenen welche aus anderen Dokus/Making-Ofs oder DVD-Specials hinzugefügt worden sind lassen mich ein WTF-Gesicht machen und den Film noch besser werden. Die 70er-Jahre Verfolgungsjagd-Musik ist super. Darth Vaders Flüche wie "You little son of a bitch!" ebenfalls. Die Blutspritzer und Gore bei Laserschwert und Blaster-Kämpfen. Fick ja!
Und nun ein kleiner Ausschnitt

Bewertung: 10 von 10 Pfandflaschen
Flim

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