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Sonntag, 5. Februar 2012

Comic Book Review#29: Transmetropolitan#24

Transmetropolitan#24 erschien im Jahre 1999, genau ein Jahr vor dem US-Präsidentschaftswahlen. Ironischerweise geht es in dieser Ausgabe auch unter anderen genau um diese. Der Gonzo-Journalist Spider Jerusalem befindet sich auf einer Wahlkampfparty, zurückgezogen in ein dunkles Zimmer, depressiv. Er hat mit einer seiner Assistentinnen geschlafen und scheinbar macht es ihm irgendwie zu schaffen. Die ganze Welt macht ihm auch zu schaffen, er hat schlicht und einfach keine Lust mehr. Sie hingegen streitet sich eben wegen der Tatsache, dass sie mit ihrem Chef gefickt hat, mit ihrer besten Freundin darüber. Als ein Party-Besucher herzlichst empfangen wird und ihm das Geschenk, ein Granatenhalsband, abgenommen wird, wird es zufälligerweise ins Zimmer wo Spider sitzt geworfen. Es leidet ganz zufällig auf seinen Hals. So beschließt er die ganze Party in die Luft zu sprengen um aus seiner Depression rauszukommen. Im Endeffekt gibt seine Assistentin lautstark zu mit ihm geschlafen zu haben, was alle drei Protagonisten dazu bringt, drei Granaten in die Luft zu werfen um so den Sieg des Präsidentschaftskandidaten Callahan zu feiern. Transmetropolitan ist ein Cyberpunk/Dystopia-Comic und Spider Jerusalem ist eine Zukunftsversion von Hunter S. Thompson. An sich wärs echt vorteilhaft wenn ich die anderen 5 Ausgaben der Geschichte gelesen hätte, so würd ich auch viel mehr durchblicken. An sich ist die Ausgabe leider aber auch etwas leblos geschrieben. Geniale Zeichnungen, aber. Die Party-Gäste sind die schrillsten Gestalten seit DragonBallZ. Ich frage mich ernsthaft wie ein Mensch nur aus Seifenblasen bestehen kann. Tjaja, das ist wohl die Zukunftsmode.
Meh.

5 von 10 Pfandflaschen.
Daunlaud

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