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Freitag, 26. April 2019

Film der Woche#387: Leatherface: The Texas Chainsaw Massacre III (1990)

Hmm. Eigentlich sollte es ein Double Feature werden. Allerdings bin ich mal wieder im Zeitdruck und der Nachfolger dieses Films ist scheinbar derartig beschissen, dass er den Beitrag noch mal ordentlich runtergezogen hätte. Anyways: Falls ihr euch für den ersten Teil interessiert, klickt hier. Falls ihr euch für den zweiten Teil interessiert, klickt hier. Aber irgendwann bald werde ich mich noch mit den restlichen Filmen auseinandersetzen. Dann gehts richtig rund.

Der dritte Teil ist eine offizielle Fortsetzung der Reihe. Kein Remake, kein Reboot oder sowas. Allerdings stell ich mir die Frage wie das überhaupt funktioniert. Schließlich ist die Kannibalen-Inzest-Familie Sawyer mittlerweile so unübersichtlich groß, dass es mir fast schon unlogisch erscheint. Wobei streicht das "fast".

Michelle (Kate Hodge) ist zusammen mit ihren Ex Ryan (William Butler) aus Los Angeles richtung Ostküste unterwegs und fährt dabei durch Texas. Der erste TCM-typische Element erscheint schon kurze Zeit später: Nachts treffen sie auf die Polizei die grade Leichenteile sicherstellt. Am nächsten Tag treffen sie an einer Tankstelle auf Tex Sawyer (Viggo Mortensen). Dieser ist ein Tramper und würde gerne mitfahren. Allerdings weißt Ryan ihn ab. Am selben Abend noch werden sie von einem mit Tierfellen überzogenem Truck angefahren und von der Straße gedrängt. Dann platzt auch noch ein Reifen... und schon bald treffen sie auf IHN: Leatherface (R.A. Mihailoff), einen Typen gekleidet in kaputte Klamotten, der auch noch in eine Maske aus menschlicher Haut gehüllt ist. Zudem schwingt er auch noch eine Kettensäge und will sie umbringen. Ohne ersichtlichen Grund. Außerdem ist er außerordentlich stark und reist den Deckel ihres Kofferraums ab, als sie versuchen zu flüchten. Kurze Zeit später kommt auch noch der (Ex)-Soldat(?) Benny (Ken Foree) hinzu, dessen Jeep sich überschlagen hat. Es dauert nicht lange bis alle Protagonisten im Haus der Sawyer-Familie landen...

Wie gesagt, ich finds schon ziemlich merkwürdig, wie viele Mitglieder die Sawyer-Familie hat. Die Handlung ist typisch für die TCM-Filme. Irgendwelche Fremden landen in Texas und treffen auf unsere Lieblings Inzest Kannibalen und werden abgeschlachtet. Diesmal stirbt aber tatsächlich so gut wie keiner und der Film kann einen gar nicht so wirklich schocken.... Vorerst. Bis das jüngste Mitglied der Sawyer-Familie vorgestellt wird. Dann wirds richtig fies. Und als Ken Foree dazu kommt wirds richtig gut. Dieser dürfte schon aus Romeros "Dawn of the Dead" bekannt sein. Ich find den Film nicht uninteressant. Mir gefällt die Gestaltung der Kulisse und die fast-over-the-top Ekelhaftigkeit der Familienmitglieder. Stellenweise ist TCM3 auch richtig ekelhaft. Aber nicht gruselig. So gar nicht.

6,75/10 Pfandflaschen
Trailer:

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