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Mittwoch, 4. April 2018

Film der Woche#335: Return of the Living Dead-Thon, Teil 2

Hm, ihr fragt euch wieder: Hö, warum schon der zweite Teil? Nunja, der erste Teil wurde schon mal zu Halloween verwurstet und zwar hier.

2. Return of the Living Dead II (1988)

Auch bekannt als "Toll treiben es die wilden Zombies".

Die Story ist ziemlich normal. Die Army verliert bei einem Transport ein Fass mit einem eingelagerten Untoten und dem Gas Trioxin. Das Teil landet in einem Entwässerungsgraben und wird
von drei Jungs entdeckt. Die ersten zwei werden schon bald kontaminiert, während der dritte, offensichtlich in einer Mutprobe steckende namens Jesse Wilson (Michael Kenworthy) nach Hause rennt. Das Trioxin gelangt auf einen nahegelegenen Friedhofsplatz und weil es kurze Zeit später regnet dann auch anschließend in den Boden. Die ersten Toten werden geweckt. Sehr zum Nachteil von drei Grabräubern die grade ihren Job "erledigen" wollen. Kurze Zeit später fallen die Untoten in die angrenzende Gemeinde Westvale ein und wollen "GEHIRRRN!".

Verdammte Scheiße, warum kann man diese Fässer nicht mal ordentlich lagern? Mann, ey. Aber immerhin führt so ein Zufall zu einer absurden aber immerhin unterhaltsamen Geschichte. Dabei werden die Zombies deutschsprachig mit einem gewissen Extra synchronisiert. So wie es damals öfter mal der Fall war. Ein Überlebenskampf von mehreren Leuten, die sonst nichts miteinander zu tun hätten, durch die Situation aber voneinander irgendwie abhängig sind. Keinerlei Charaktertiefe. Null. Geile Effekte. Insgesamt aber ein Film den man grade mal so im Kopf behalten kann. Aber spaßig.

6,5/10 Pfandflaschen
Trailer:


3. Return of the Living Dead III (1993)

Okay, damit war ich wesentlich mehr zufrieden.

Im dritten Teil wird uns in einen Flashback erzählt, wieso zur Hölle die Untoten eigentlich in Fässer gesperrt wurden: Die US-Army experimentierte während des Marihuanakrieges mit Trioxin um es später als Waffe einzusetzen. Dummerweise erweckte es die Toten und weil man sie weder aufhalten noch töten konnte, überwältigte man sie und steckte sie in die Fässer. In der Gegenwart arbeitet Colonel John Reynolds (Kent McCord) an dem Projekt weiter. Eine Leiche wird Trioxin ausgesetzt,
wieder zum Leben erweckt und soll fortan als billige und effiziente Tötungsmaschine funktionieren die man mit einem Betäubunsschuss auch wieder aufhalten. Des Colonels Sohn Curt (J. Trevor Edmond) und dessen Freudin Julie (Melinda Clarke) beobachten die Situation heimlich, die schon bald eskaliert: Der Zombie reißt sich los und richtet ein Blutbad an. Daraufhin wird der Colonel degradiert und nach Oklahoma versetzt. Später zuhause angekommen kündigt er seinem Sohn den bald anstehenden Umzug an. Curt rebelliert und haut mit Julie auf seinem Motorrad ab, wobei sie kurze Zeit später einen Unfall bauen und sie offensichtlich tot ist. Da könnte man doch seine tote Freundin in ein Militärkomplex schleppen um sie mit dem Zombie-Gas wiederzubeleben. Ist doch eine richtig geile Idee, oder? ODER?

Hm. Diesmal versucht der Film sowas wie Charaktertiefe aufzubauen und ihnen eine Art Hintergrundstory zu bieten. Über die beiden Reynolds Boys weiß man zwar nun bescheid, einzig Julie bleibt ein Rätsel. Sehr interessant ist aber, wie sie versucht nicht zum fleischfressendem Zombie zu mutieren und sich stattdessen selbst verletzt um den Blutdurst zu stillen. Die Hintergrundstory des Trioxin-Gases finde ich auch gar nicht mal schlecht. Einzig die Lösung (Zombies in Metallfässer sperren) finde ich unglaublich bescheuert. Aber gut, irgendwo mussten sie ja herkommen. Jedenfalls: Spannender als der zweite Teil, kann aber den ersen definitiv nicht übertrumpfen.

7,5/10 Pfandflaschen
Trailer:

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