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Samstag, 22. Juni 2013

Film der Woche#101: ALIEN-VS.-PREDATOR-MARATHON, Teil 2

Alles klar, weiter gehts mit den Marathon um die zwei schönsten Wesen des Universums. In der letzten Ausgabe hörten wir mit "Alien vs. Predator" auf. Diesmal setzen wir mit dessen Fortsetzung fort:

4. Aliens Vs. Predator 2(2007)
Was für ein unsinniger Titel! Es gibt keinen Film namens "Aliens vs. Predator" also kanns dementsprechend auch keinen zweiten Teil geben. Deshalb trägt der Film im Original wohl auch keine "2" im Namen sondern heißt "Aliens vs. Predator: Requiem".

Am Ende des letzten Teils schlüpfte am Bord des Predatorenraumschiffes ein Alien-Baby aus einem toten Predator. Dieses entwickelte sich schnell zu einem erwachsenen Wesen...einen...*hust* Predalien(eine lächerliche Gestalt mit viel zu langen Kopf und Dreads) und veranstaltete einen schönen Amoklauf. So kommt es dass das ganze Raumschiff irgendwo in einer .....Kleinstadt(!) in den USA abstürzt. Genauer gesagt in Gunnison, Colorado. Hört sich nach einem Waffenfreakdorf an. Der letzte überlebende Predator hat es nicht geschaffen sich selbst als auch das Raumschiff zu sprengen, weil er zuvor von einem Alien getötet wurde. Und: Weil am Bord auch Facehugger(spinnenartige Viecher die fröhlich dein Gesicht umarmen nur um in dich Eier reinzulegen) drauf waren breitet sich die Alien-Seuche ganz schön schnell aus.

Sowas gab es noch nie. Aliens - nicht im Weltall und in keiner unterirdischen Pyramiden sondern hier auf der Erde. Natürlich wurde ein Notsignal versendet sodass bald ein weiterer Predator - ein Cleaner sich der Sache annehmen und alle möglichen Spuren verwischen kann.

Kurz und knapp: ein einzelner Predator kämpft gegen massenhaft Aliens welche eine ganze Kleinstadt verseuchen und sich rasend verbreiten. Sie scheuen sich nicht mal in schwangere Frauen Eier zu legen.... Achja, es gibt natürlich auch noch Menschen in den Film. Aber ihre Geschichten sind sowas von dünn und uninteressant. Ebenso wie das Licht. Der Film so dunkel dass man kaum was sehen kann. Außerdem sind die Kampfszenen sehr mies geschnitten. Schwacher Film. Immerhin gibt es ein Bindeglied zu den Alien-Filmen: Ms. Yutani.

2/10 Pfandflaschen
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5. Predators(2010)
Okay, das war schon besser.
Wir haben hier das selbe Prinzip wie im ersten Predator-Film. Bloß dass hier mehrere bewaffnete Leute auf einem fremden Planeten gejagt werden, anstatt auf Mutter Erde. Wir haben: Den Söldner Royce(Adrien Brody), den Auftragskiller Cuchillo(Danny Trejo), die IDF-Scharfschützin Isabelle(Alice Braga), den RUF-Rebellen Mombasa(Mahershalalhashbaz Ali), den Speznas-Soldaten Nikolai(Oleg Taktarov), den Schwerverbrecher Stans(Walton Goggins), den Yakuza Hanzo(Louis Ozawa Changchien) und den Mediziner Edwin(Topher Grace) der scheinbar nicht dazu passt.

Sie alle wachen im freien Fall über einen unbekannten Dschungel auf. Nachdem sie mit Fallschirmen gelandet sind lernen sie einander kennen. Auf ne ziemlich grobe Art und Weise. Nach kurzer Zeit beschließen sie den Weg aus dem Dschungel zu finden. Als sie zu einer Lichtung kommen stellen sie fest, dass sie auf einem anderen Planeten sind. Weil Royce schlau ist, vermutet er dass diese Landung ein Test sein muss. Wie solls denn anders sein? Schließlich werden sie auf sich gestellt in einen fremden Dschungel katapultiert und von riesigen Jagdhunden gejagt. Als sie diese besiegen folgen sie deren spuren und finden ein Jäger-Lager, wo ein Predator an einem Pfahl gebunden ist. Dort werden sie angegriffen. Nachdem sie grad mal so fliehen können verrät Isabelle womit sie zu tun haben, denn: Sie kennt Major Dutch Schaefers Berichterstattung von 1987. Für die Gruppe steht jetzt eindeutig fest: Sie müssen die intergalaktischen Crustpunx(damit sind übrigens die Predatoren gemeint) töten und von diesen scheißplaneten fliehen. Doch es wird natürlich schwer. Vor allem, wenn einige Leute nicht diejenigen sind für die man sie hält...

Ich muss zugeben: Der Film war absolut keine Enttäuschung. Die Hauptdarsteller sollen eben keine Charaktere spielen sondern ersetzbare Figuren. Es ist eben ein Horror-Action-Film wo fast alle dezimiert werden. Deswegen beschwer ich mich gar nicht. Natürlich gibt es Logiklöcher, aber immerhin ist der Film viel besser als AVP2. Außerdem freut mich die Hommage an den ersten Teil sehr.

7/10 Pfandflaschen
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6. Prometheus - Dunkle Zeichen(2012)
Aaaalso. "Prometheus" ist kein direker Prequel zu der "Alien"-Reihe, er spielt aber zeitlich davor. Und weil meines Wissens nach noch Fortsetzungen ausstehen, könnte es sehr gut sein dass die letzte davon ein direkter Prequel sein wird.

Erst machen wir ein Schritt zurück in die Vergangenheit, weit vor unserer Zeit. Ein menschenähnliches Wesen trinkt etwas aus einen Gefäß, stirbt, fällt in ein Wasserfall. Sein Körper zersetzt sich und verwandelt sich in eine neue DNA.

Im Jahr 2089 entdecken die Archäologen Elizabeth Shaw(Noomi Rapace) und Charlie Holloway(Logan Marshall Green) auf der schottischen Insel Sky Höhlenmalereien. Diese zeigen große menschenähnliche Gestalten die auf eine Sternenkonstellation zeigen. Da solche Malereien in mehreren anderen Höhlen auf der Welt gefunden wurden, kann es sich nur um eins handeln: Eine Einladung von außerirdischen "Konstrukteuren" die vor Milliarden von Jahren die menschliche Spezies erschaffen haben an ihre Geschöpfe sie in ihren Zuhause zu besuchen.

Der Tycoon und Besitzer von "Weyland Corp." Peter Weyland ist wie Elizabeth ebenfalls an der Frage der menschlichen Schöpfung interessiert und finanziert eine Weltraumreise zum Mond LV-223. Dieser befindet sich im Sonnensystem Zeta² Reticuli, welcher 40 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Die Reise dauert um die zwei Jahre, während welche die gesamte Crew schläft. Das Raumschiff heißt "Prometheus" und die Crew besteht aus Wissenschaftlern(darunter die beiden oben erwähnten) und Militärpiloten. Leiterin der Mission ist Meredith Vickers(Charlize Theron). Damit alles rund läuft kümmert sich der Androide David(Michael Fassbender) um die Crew während diese sich im künstlichen Schlaf befindet.

Ziel der Mission ist natürlich die Frage aller Fragen zu beantworten und auf seinen eigenen Schöpfer zu treffen. Doch wie man vermuten könnte, läuft ALLES absolut aus den Ruder. Man findet nämlich ein Gebäude(oder eine Pyramide oder so) in welcher sich gefährliche biologische Waffen befinden, die sich in Menschen einnisten können. Außerdem sind die Konstrukteure der Menschheit wohl doch nicht so freundlich gesinnt...

Wow. Dieser Eintrag hat mit einen ziemlich schlechten Trashfilm über zwei gegeneinander kämpfende berühmte Filmaußerdische angefangen. Und er endet mit einem Film, der sich der Frage der Schöpfung widmet. Was könnten die Alien-Filme mit Prometheus gemein haben? Fragen über Fragen die wohl nur durch eigene Beurteilung des Filmes(und seiner noch kommenden Fortsetzungen) beantwortet werden können.

Ich finde den Film richtig richtig gut. Mir klappte mehrmals die Kinnlade runter. Die Effekt sind atemberaubend, die Story interessant. Allerdings sind einige Charaktere einfach derbe unsympathisch.

9/10 Pfandflaschen
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Doch halt: Noch ist der Eintrag nicht zu Ende.
Was viele Fans genervt hat, bzw. beschäftigt hat war Folgendes: Durch den Prequel "Prometheus" kickte der Regisseur Ridley Scott die beiden avp-filme aus der Timeline und machte sie "non-cannon". Und zwar nur weil er Peter Weyland(in Prometheus) und nicht Charles Bishop Weyland(in AVP) zum Gründer des Weyland-Unternehmens gemacht hat. Somit "gelten" die Ereignisse in den beiden AVP-Filmen gar nicht. Wäre das nicht könnte man sie fast nahtlos in die Timeline einfügen. Ich selber weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Jeder wie er will.

Nächstes Mal heißt es: Die Xenomorphen schlagen zu!

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