Außer den sich ewig hinziehenden 7"-Special hab ich glaub noch gar kein doppeltes oder dreifaches Album-Review hingelegt, also warum nicht ein straight edge special?
1. SSD - The Kids Will Have Their Say(1982)
quelle: gnwp.ru
Also ich bin ziemlich sicher, dass ich das mag. Es hat aber mehrere Anläufe gebraucht um das ziemlich sicher festzustellen. Es liegt vor allem an den etwas gleichgeschalteten Songs... es wirkt zumindest auf mich so, dass sich mehrere viel zu sehr ähneln. da ich schon die musik anspreche: es ist hardcore punk der alten schule, keine breakdowns, einfach nur schnelles gezocke und simple texte. dafür dass viele songs ein gleiches muster haben, gibt es aber auch einige die hervorragend klingen und sehr anders sind als der rest. besonders gefallen haben mir: der eröffnungssong "Boiling Point"("boiling point, boiling over, boiling point, now it's over!"), "VA"("I see your red neck but look my head's a skin you'll be the first dead cause i'll fucking win"), der Titelsong, "Headed Straight", "Who's To Judge", "Police Beat" und "The End". In "Headed Straight" ist auch die Rede von Strenght Of Oi, was mich auch nicht verwundert denn mir war schon klar, dass einige Bands aus der Zeit dem Oi-Gedanken als auch den Skinheadtum gefröhnt haben. Nur so, damit man den Song nicht als schlecht abstempelt, bloß weil das "oi" drinn vorkommt.(und das nicht mal gebrüllt). Insgesamt: Eher weniger was für mich, bin mir aber sicher dass ich mich nach noch mehr durchläufen angewöhnen werde.
7/10 Pfandflaschen
fuck off, ey. ich finde absolut gar kein download. was für ne kacke.
2. Betercore! - Youth Crust DISCO!!graphy(2003)
quelle: tumblr
Awww yiss, höre die schon seit paar Jahren. Bin seit dem ersten Mal begeistert von der sehr kuhlen mischung aus youth crew ideen und chaotischen thrashcore/powerviolence sound. ergo: youth crust. oder so. naja mit crust hat diese gruppe wenig gemeinsam. aber es ist trotzdem ziemlich cool dass jemand diese zwei begriffe die absolut gar nichts miteinander zu tun haben in einem begriff vereint. gegen jedes schubladendenken, dies das. was noch dazu kommt ist die sehr kuhle attitüde der band. nicht nur sxe, sondern auch pro-choice, anti-national, diy, vegan("You say you ‘re Hardcore but I never see you at the health food store Soy Milk Tofu Vegan Cream cheese For the sake of the animals
we have to release") und keine arschlöcher. Ganze 30 Songs kriegt man hier geboten. Plus: King Of The Hill und Simpsons-Samples. Fuck yeah! Wobei die letzten Paar Songs eindeutig die schwächeren sind.
Project X waren eine youth-crew-hardcore-band die aus Walter Schreifels(Gorilla Biscuits), Sammy Siegler(Gorilla Biscuits, Youth Of Today, und etc.), John Porcelly(Youth Of Today) und einen Typen namens Alex Brown bestand. Und sie war wohl das lebende sxe-klischee: Project X als Bandname, die Zeremonie des x-auf-die-hand-malens auf dem album-cover, sowie der Songtitel "Straight Edge Revenge"(und der Text dazu). Ich mag die Einfachheit des gesamten Projekts und die Tatsache, dass es eben so klischeehaft ist. das macht nämlich die musik erst recht gut.
Wow, welch ein schönes Geburtstagsgeschenk. Gutti hat sich erlaubt diese wunderschöne Raritäts7", die mittlerweile um die 10 ocken wert ist mir zum Geburtstag zu schenken(notiz am rande: ich wurde vor mehr als nen monat 22.) Naja, die 10 ocken ist sie wohl nicht mehr wert, ich musste den preis-aufkleber abkratzen und ein wenig gerissen ist das booklet auch schon. :D
Auf dem ersten Blick erscheint die Band ziemlich sympathisch. Hammer und Sichel als auch straight-edge-x aufm cover. Neben anderen Bands wird im Booklet auch Lenin für die Inspiration gedankt. Wie ich den selbigen(also den Booklet, nicht Lenin) entnehmen kann, kam die Band aus Holland. Die Musik: midtempo hardcore punk, den standards entsprechend, (keine überzogene jedoch vorhandene)breakdowns. die texte: "push to fight" beschäftigt sich mit reaktionären ansichten, "face the fight" mit menschenrechten", in "suffer for my choice" geht um konsequenzen eigener entscheidungen, in "bow for the bucks" um kommerz und ausverkauf, "X's for respect" spricht für sich. Am Ende wird "Wolfpack" von den großartigen DYS gecovert. Der Gesang ist überraschend rotzig und der Sänger scheint sich fast schon im Text zu verlieren(seine Stimme wird teilweise etwas unverständlicher). Insgesamt sehr wohl hörbar und angenehm. Witzig fand ich, dass im Booklet die Textstellen die im Chor gebrüllt werden(aye, aye, Captain Capslock!) IN GROßBUCHSTABEN geschrieben sind.
geil geschrieben, schöne review! danke! <3
AntwortenLöschenkein thema :3
Löschen